Heute war ein wundervoll schöner sonniger Tag. Wie die letzten Tage auch schon. Die letzten Tage habe ich schon einmal genutzt meinen Gemüse/Kräuterbalkon wieder zu richten, auf das ich in diesem Jahr eine reiche Ernte bestellen kann. Naja, was mein kleiner Balkon so hergibt.
Im letzten Jahr fing ich leider etwas spät damit an, daher war der Ertrag eher gering. Dennoch war es schön.
Die Anfangsanstrengung ist enorm, allerdings gering im Vergleich damit, grosse Beete anzulegen, bei denen man mit Unkraut oder gar unbeliebten Mitessern rechnen muss. Beides habe ich in dieser Höhe eher nicht und Bienen kommen auch hier oben an. Dabei fällt mir gleich ein, dass ich mir noch mein Schutzpäckchen bei meiner Hausärztin abholen muss.
Letztes Jahr habe ich auf Facebook Fotos gezeigt von Begin bis zur Ernte. Ich dachte mir in diesem Jahr würde ich dies wohl eher in kleinerem Umfang hier mit einbauen. Denn immerhin hat meine Gesundheit auch Einfluss auf diese Tätigkeit, die ich began als Ablenkung bei Schmerzen und an Tagen, an denen ich mich nicht dazu in der Lage fühle gross unterwegs zu sein. Wobei ich davon ausgehe, dass in diesem Jahr wohl mein Mann mir hier und da unter die Arme greifen muss, sollte ich mal tageweise nicht zu Hause sein. Letztes Jahr kam dies zum Glück nur einmal nach der Erntezeit vor, aber in diesem noch jungen Jahr habe ich ja bereits einen KH Aufenthalt hinter mir und weiss von geplanten, die mir noch bevor stehen. Von ungeplanten spreche ich hier noch nicht, da ich mir erhoffe, alles was anfallen könnte, wieder ambulant bewerkstelligen zu können, so wie es im letzten Jahr einige Male vorkam.
Derzeit bin ich etwas gestresst. Seit Februar des Jahres nehme ich ja zwecks Medikamentenumstellung / Unwirksamkeit des alten Medikamentes und auch aufgrund meiner Nierenproblematik kein Basismedikament mehr und das hat sich ja seit Januar bemerkbar gemacht. Alle 2 bis 3 Wochen passiert wieder mal etwas. Und jede Menge Aphten machen sich bei mir breit. Im Mund. Was ich ja vorher nicht kannte. Bisher hatte ich allerdings das Glück nur 2 Mal 2 größere Aphten am Gaumenzipfel gehabt zu haben, alle anderen Aphten, manchmal um die 15 auf einmal, halten sich doch aber sehr klein. Ich sage dazu immer Miniaphten. Ich kann sie sehen, fotografieren, aber sie belasten mich irgendwie nicht so sehr. Ich bin schmerzunempfindlich, mit anderen Worten, es gibt schlimmeres.
Schlimmeres wie eben meine Nieren, die nicht wollen wie ich, oder eben Schmerzen und Schwäche in den Beinen, wie es ja schon lange der Fall ist. Denn diese beiden Dinge stehen sich einfach gegenseitig im Wege.
Um die Nieren gut zu spülen, soll ich viel Laufen und Trinken. Viel Laufen wird aber ein gewaltiges Problem, wenn es schmerzt und man das Gefühl hat, den nächsten Schritt nicht mehr zu schaffen.
Auch die ewigen Entzündungen an oder auch in den Augen machen mir zu schaffen und wie ich halt so bin, versuche ich mit viel Befeuchten der Augen dem entgegen zu wirken, denn ich mag nicht andauernd erneut Cortisonhaltige Augentropfen nutzen. Dieses ewige Tropfen geht mir mittlerweile auf den Wecker, auch wenn es sein muss.
Heute war ich, wie jeden Tag, dennoch unterwegs. Es ist ja herrlich, dass wir nun wieder wärmere Temperaturen haben, man nicht mehr mit 8 Lagen Bekleidung hinaus muss. Ich suche mir kein Ziel, versuche aber nach Möglichkeit Strecken zu nehmen, die "sicher" sind. Damit meine ich, es gibt entweder Haltestellen, Taxistände oder aber auch Straßennamen oder markante Punkte, die als Orientierung bzw. Standpunkt dienen, nach denen ich mich orientieren könnte, sollte ich mich doch mal wieder selbst überschätzen und etwas passieren. Ich habe eine bestimmte Strecke, die ich grundsätzlich nehme, darüber hinaus muss ich spontan entscheiden, was meine Beine mir sagen.
Heute bin ich mit wirklich grosser Mühe 2 Stunden und 6 Minuten gelaufen. Ich musste hierfür insgesamt 5 kurze und eine etwas längere Pause einlegen und die letzten Meter nach Hause quälten mich schon sehr, zumal ich ja auch noch 2 Etagen die Treppen hoch musste. Es war gut, dass zwischendurch die Sonne kurz hinter einem grauen Schleier verschwand. Denn in der Sonne fand ich es heute doch sehr warm. Und die Helligkeit tut mir zudem in den Augen weh. Alles hat immer 2 Seiten. Die Positive, gerade wegen der Wärme draussen, die Negative, halt die bezüglich Helligkeit, Lautstärke und einigem mehr.
Wenn meine Gesundheitsprobleme nicht wären, wäre ich hocherfreut über das schöne Wetter, aber so ist es einfach nur zusätzlich anstrengend und belastend, vor allem an Tagen, an denen ich nicht geniessen kann.
Dennoch möchte ich Euch meinen schönen Wohnort nicht vorenthalten. Hin und wieder mache ich gerne Fotos, vor allem, weil ich sehr idyllisch wohne. Nahe am Wasser mit vielen Wanderwegen. In der Nähe unserer berühmten Innenstadt, wo man spontan auch nich entlang spazieren kann, wenn man gerade in diese Richtung gewandert ist.
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