Einen Blog zu schreiben, ist für viele Menschen reine Normalität. Digitales Zeitalter.
Ein Blog ist immer eine persönliche Seite, ähnlich einer Website, auf der man über Dinge schreibt, die einen interessieren, auf Dinge aufmerksam macht, die wichtig sind oder aber etwas nieder schreibt, worüber man sich Gedanken macht, vielleicht auch Eigenwerbung?
Viele Arbeitgeber schauen heutzutage im Internet nach, was für Menschen sich bei ihnen bewerben. Sie können dadurch, je nachdem, was man über sich Preis gibt im Www, für oder gegen einen Bewerber entscheiden.
Datenschutz ist eine Sache, die uns alle angeht. Es wird gemeinhin empfohlen, im Internet so wenig persönliches wie möglich von sich zu geben oder diese Daten mögluchst mit Schutzvorrichtungen zu versehen, damit eben nicht jeder Zugriff darauf hat.
Es gab, gibt es sicherlich teilweise immer noch, Zeiten, da sagte man mir, ich solle weniger über mich oder mein Leben, meine Gesundheit, Interessen, Familie publizieren. Im Sinne des Datenschutzes.
Nun, wie man an diesem Blog erkennen kann, halte ich von solchen Ratschlägen herzlichst wenig.
Ich schätze selber gut ein, was die Öffentlichkeit über mich lesen darf. Das ist mein gutes Recht. Schutz benötigen lediglich meine Ärzte und meine Kinder!
So wird man eher selten Fotos meiner Familie finden, ich schreibe viele Daten nicht, die meine Kinder betreffen. Denn es gibt Dinge, die niemanden etwas angehen. Natürlich wissen Leute, aus meinem persönlichen Umfeld definitiv sehr viel mehr.
Und ich schütze meine Ärzte. Ich nenne keine Namen, Adressen. Würde ich dies machen, dann nur mit dem ausdrücklichen Einverständnis eben dieser.
Ich bewerte auch andere Ärzte nicht persönlich. Wenn ich irgendwo oder irgendwie schlecht behandelt wurde oder werde, schreibe ich sicher über das Erlebte, aber ich prangere niemanden namentlich an. Solche Dinge regelt man persönlich.
Ausserdem, wie jeder von uns auch, hat jeder mal einen schlechten Tag und natürlich können manche Menschen nichts dafür, dass sie mich falsch bewerten, immerhin brauchte JEDER meiner Stammärzte schon eine gewisse Zeit um mich einschätzen zu können. Wenn man sich dann aber kennt, taue ich auch auf und man kommt "weiter".
So. Nun fragt man sich natürlich, wozu dient dieser Blog?
Dieser Blog dient ein wenig der Aufklärung! Ein wenig ist er auch der Versuch, mich meiner inneren Probleme zu entledigen. Denn wer diesem Blog folgt, weiss, dass ich Autistin bin und mit einer psychologischen Betreuung tue ich mich sehr schwer! Das ist so, weil ich nicht nach Shema "behandelt" werden kann und will.
Mir hilft es sehr über meine inneren Gedanken, Probleme, aber auch Glücksmomente zu schreiben. Aber ein Buch zu schreiben, was mir auch mehrfach nahe gelegt wurde, ist für mich eine Art "Druck". Druck, den ich gerne eingehen würde, aber derzeit nicht kann. Ich bin keine Schriftstellerin. Es fällt mir nicht leicht zu schreiben, auch wenn es anderen vorkommt, als wäre es leicht für mich. Und ich komme mit Kritik zwar grundsätzlich klar, wenn sie konstruktiv ist, aber wenn ich über mein Inneres schreibe, egal ob via Blog, Website, Buch, Gedichte, dann erlaube ich mir Kritikfreiheit. Denn ich schreibe nicht über Dinge, die diskutiert werden sollen, sondern über Dinge, die ich persönlich erlebe, fühle bzw. durchleben muss. Und da ist das Geschriebene immer eine persönliche Erfahrung, keine objektive Sichtweise, bei der man über Pro und Kontra fachsimpeln kann. Es sei denn, ich schreibe über ein Thema und bitte um konstruktive Meinungen.
Mein Blog ist auch nicht fehlerfrei. Ich habe Probleme mit dem Schreiben, schon lange. Ich habe keine Lese-/ Rechtschreibschwäche. Ich vertippe mich nur oft oder vergesse auch mal Wörter. Und ich schreibe, wie es mir in den Sinn kommt, ohne auf Grammatik oder gar meine Wortwahl zu achten.
Wem es stört, muss es nicht lesen. Immerhin zwinge ich niemanden dazu, zu lesen, was ich hier nieder schreibe. Ich würde meinen genau DAS ist der Sinn eines Blogs.
Ich freue mich natürlich über Follower. Menschen, die regelmäßig lesen, was so in meiner Welt vor sich geht. Und natürlich freue ich mich, wenn ich weiss, wer meinen Blog so liest, vor allem, wenn ich diejenigen Menschen sogar persönlich kenne.
Und wenn ihr das möchtet, könnt ihr gerne auch Vorschläge machen, was ihr thematisch auf meinem Blog gerne mal lesen möchtet (also thematisch auf meinen Alltag, Erkrankungen etc. Bezogen).
Ich bin da relativ offen, denn ein Blog lebt von regelmäßigen Posts und seinen Followern.
Ich bitte euch allerdings, überlest meine Fehler, sofern sie nicht aus dem Aufklärungsbereich sind und wichtige Infos über eine bestimmte Erkrankung betreffen.
Ich gehöre nicht zu den Menschen, die ihren Post 10 Mal auf Fehlerfreiheit überprüfen, sondern zu denen, die einfach nur schreiben!
Fehlt Euch etwas auf diesem Blog?
Mich persönlich interessiert natürlich sehr, wer hier liest. Gerade, wenn ich statistisch sehe, dass ich täglich mindestens 15 Realmenschen habe vorallem aus Deutschland, die meinen Posts folgen.
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