Donnerstag, 12. Mai 2016

Tag 1 im Klinikum Bad Bramstedt

Es ist ein guter Tag. Ich bin wahnsinnig überrascht.
Nachdem Britta mit mir heute früh  ins Klinikum Bad Bramstedt fuhr, dauerte die Anmeldezeit zwar ein wenig, aber kaum erledigt, ging es auch schon auf Station. Dort gerade erst angekommen, ging es direkt wieder hinunter. Ekg, Labor und Lungenfunktionstest. Uih. So ein Lungenfunktionstest, der nicht so schnell ging wie damals beim Gesundheitstag 2013 hat es schon in sich. Aber ich wurde sofort nett aufgenommen und das erste Mal seit Klinikaufnahmen bei mir gang und gebe sind, gab es sofort positive Rückmeldung darüber, dass Britta mich begleitet. Ohne Probleme durfte sie bei allen Untersuchungen dabei sein. Nach den Tests kam ich direkt wieder auf Station und nach  weiteren Formalitäten ins Zimmer. Sehr nette Bettnachbarin, eigenes kleines Bad mit eigenem Waschbecken, Alibertschrank und riesigem Kleiderschrank. Etwas schockiert war ich dann, als ich auf dem Willkommensmäppchen einen Zettel sah, auf dem notiert war, dass das Entlassungsdatum vorerst mit 20.05.2016 ausgeschrieben war. Wie einige wissen, habe ich ja am 17.05.2016 OP Termin und nochmal verschieben wäre meines Erachtens nach nicht gut.

Nach kurzem kam dann bereits eine Ärztin. Wir unterhielten uns über alles mögliche. Vordiagnosen, Symptome, sie sah sich Augen und Haut an, musste dann aber wieder los, weil Mittags-Dienstbesprechung war.

Später kam sie wieder. Dann direkt mit ihrem Chef. Und wir unterhielten uns kurz über die letzten Monate der Verschlechterung, über das MTX, welches ich nahm, er schaute sich meine Haut nochmal an und wir vesprachen sogleich erneut einen Pathergietest zu machen.
Und ich finde das Vorgehen jetzt, alles noch einmal durch zu gehen super.

Das mit der Op lässt sich sicher regeln wie man mir sagte. Direktverlegung und man könnte halt danach dann wieder zurück. Genauso würden sie mich halt auch nach Kiel bringen zu erneuten Augenärztlichen Untersuchungen, vorher würden sie auch kein Cortison geben wollen, eben wegen des Glaukoms.
Auch andere Untersuchungen kämen noch auf mich zu.

Im Anschluss unter suchte die Ärztin noch meine Gelenke auf Ergüsse. Morgen soll wohl eine Sonographoe gemacht werden. Evt. Im ist im linken Knie wieder ein dezenter....

Für heute wurden also bereits einige Sachen erledigt und der Tag neigt sich dem Ende.

Einziger Punkt, der noch nicht so gut klappte, war das Essensthema, aber das kennen wir ja bereits aus anderen Kliniken. Britta brachte mir glücklicherweise zum Mittag Naturjoghurt und Bananen mit. Und zum Abendessen gingen wir gemeinsam in den Speisesaal und bestellten problemlos für mich glutenfreies Brot.

Auch wenn ich heute irgendwie nicht viel zu tun hatte, bin ich doch ziemlich angestrengt. Ich bin es auch nicht gewohnt a. soviel Zeit innerhalb eines Gebäudes zu verbringen und b. so wenig Bewegung zu haben.

Mal sehen, was noch so auf mich zu kommt. Ich würde jedenfalls jetzt am liebsten noch meinen täglichen Spaziergang machen, aber dieser Ort ist mir so fremd, ich habe wirklich Angst davor, mich zu verlaufen!

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